Reaktion auf „Bäderlandschaft am Nautimo“ in der WZ vom 21.07.2022

In einer Email an die Redaktion der Wilhelmshavener Zeitung reagiert die Vereinsvorsitzende auf die Pressemitteilung der FDP Wilhelmshaven mit dem Titel „Bäderlandschaft am Nautimo“.

Von Marion Reiners

Gesendet: Donnerstag, 21.Juni 2022 15:16Uhr

An: Redaktion der Wilhelmshavener Zeitung

Betreff: Pressemitteilung des Bürgerverein BV Fedderwardergroden

Sehr geehrte Damen und Herren,

zu dem Artikel „Bäderlandschaft am Nautimo“ von Herrn Dr. Michael von Teichmann in der heutigen Ausgabe der WZ bitten wir um zeitnahen Abdruck unserer Pressemitteilung. Wir bedanken uns im Voraus.

Mit bürgerfreundlichen Grüßen

Marion Reiners

Vorsitzende Bürgerverein BV Fedderwardergroden

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Pressemitteilung des BV Fedderwardergroden

Der BV Fedderwardergroden ist verwundert, mit welch politischer Ignoranz Dr. Michael von Teichmann, zur Schließung des Freibad Nord aufruft. Die städtischen Finanzen als Rechtfertigung – Begründung anzugeben, ist lächerlich! Dann hätte es von der FDP seit 15Jahren einen jährlichen Aufschrei geben müssen! Man(n) sollte einmal den Wirtschaftsplan der Stadt Wilhelmshaven 2022 lesen,

Seite 2:

Nautimo: – 2.158.286

Freibad Nord: – 226.803

Das sind auf 15 Jahre hochgerechnet locker 20 Millionen!

Von allen Bürgern unserer Stadt erbracht, das Freibad Nord hingegen wurde kaputt gespart! Anbau Nautimo? Wieviele Millionen sollen denn noch versenkt werden? Anbindung an den Nahverkehr? Ist doch ganz einfach, es fährt bereits ein Bus zum JadeWeserPort. Eine Haltestelle in der Möwenstraße einzurichten, kann ja wohl nicht so schwer sein, hat beim Nautimo ja auch geklappt. Vielleicht sollte auch einmal die Wiese am Freibad Nord gemäht werden, damit mehr Besucher dort parken können, sie wurde als Parkplatz ausgewiesen. Endlich eine Abdeckung für das 50m Becken anbringen.

Städtische Finanzen, denken Sie auch an die steigenden Energiekosten? Oder wird das Nautimo dann wieder für 7 Monate geschlossen? Wir sollten froh und dankbar sein, dass wir mit dem Freibad Nord eine preisgünstige Alternative für alle Bürger haben, in einer wunderschönen Parkanlage. Zukunft nicht im Norden? Dieser Satz ist zum Fremdschämen! Fedderwardergroden ist zwar als anerkanntes Nebenzentrum der Stadt, mit 8152 Einwohnern der größte Stadtteil, aber zum gesamten Stadtnorden gehören ja auch noch Fedderwarden, Sengwarden, Himmelreich-Coldewei, Rüstersiel und Voslapp, noch einmal 3152 Einwohner dazu. Natürlich könnten auch Altengroden und der Maadebogen hinzu gerechnet werden, das wären dann gesamt 21.754 Einwohner. Aber bekanntlich hört die Stadt ja an der Maade auf.

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